Am Sonntag geht’s für die Potsdam Royals ins Mommsenstadion nach Berlin.
Ungewohntes Bild in der GFL. Die Berlin Rebels waren die letzten Jahre immer ein Playoff-Team und haben 4 Spielzeiten in Folge die Endrunde erreicht. Dieses Jahr steht man, nach der Niederlage am vergangenen Wochenende auf dem letzten Platz der Gruppe Nord. Lediglich 1 Sieg gegen Kiel im Juni steht zu Buche. Ansonsten gab es 2 Niederlagen gegen Braunschweig, eine gegen Köln, eine gegen Dresden und eben eine letzte Woche in Kiel. Nun steht das Derby gegen Potsdam an, bevor es nächste Woche zum Duell im Karl-Liebknecht-Stadion kommt.
Vor der Sommerpause, rangierten die Rebels auf dem letzten Platz in der Kategorie Passing Offense und auf dem vorletzten Platz in Total Offense. Die Rebels haben reagiert und den US Amerikaner Donovan Isom als ihren neuen Quarterback verpflichtet. RB Caleb Stennis trägt die Offense seit ein paar Spielen mit über 100 Yards im Schnitt.
Potsdam dagegen hat nach der starken Hinrunde das ausgegebene Ziel, die Playoffs zu erreichen untermauert. Mit einem rekordverdächtigen Laufspiel hat man teilweise dominante Siege feiern können. Dazu kommt die zweitbeste Defense in der GFL und die effektivste Offense in der Red Zone. Alles in allem ein komplettes Team, in dem die Chemie stimmt. Verträge mit wichtigen Leistungsträgern wurden vorzeitig verlängert.
In Potsdam gibt es wenig Grund etwas zu ändern. Wenn noch ein bis zwei Receiver von Verletzungen zurückkommen, sollte das Team noch ausbalancierter sein. Trotzdem wird man nicht leichtsinnig in die Rückrunde gehen, da Alle Teams noch dicht beieinander sind. Wenn man sich zu viele Ausrutscher leistet, könnte der Traum von den Playoffs schnell platzen.
Die Bilanz zwischen den Royals und Rebels ist ausgeglichen. Es gab bislang 4 umkämpfte Spiele, bei denen jedoch noch kein Heimsieg dabei war und das soll sich möglichst auch kommende Woche nicht ändern.
Text: Sebastian Brandt
#ROYALS2021